Mikroimmuntherapie
Die Mikroimmuntherapie wurde vor über 30 Jahren durch den belgischen Arzt Dr. Maurice Jenaer begründet. Er hatte die Idee, homöopathische Verdünnungen von unspezifischen Nukleinsäuren (DNS, RNS), als Grundinformation für Zellsysteme zu verwenden um den Allgemeinzustand von Patienten mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen zu unterstützen. Die überraschend positiven Ergebnisse bei seinen Patienten bestärkten seine Idee, dass der Einsatz von immunkompetenten Substanzen in homöopathischer Aufbereitung, tatsächlich einen regulierenden Einfluss auf ein gestörtes Immunsystem hat. Die hochverdünnten Zytokine, gentechnologisch (rekombinant) hergestellt und dem Patienten sublingual verabreicht, haben drei Effekte: 1. die Anregung lokaler Immunreaktionen, 2. die Informationsübertragung in die Peripherie, über das Lymphsystem und 3. die Aktivierung des JERNE-Netzwerks: das J. N. wird mobilisiert, da die rekombinant hergestellten Zytokine als Antigene wirken. Der französische Arzt Dr. Gilbert Glady hat einen entscheidenden Beitrag zur Verbreitung im deutschsprachigen Raum geleistet. Die Mikroimmuntherapie ist ein praxisorientierter Therapieansatz, bei dem versucht wird, hoch verdünnter und homöopathisch potenzierter immuneigener Substanzen (Zytokine, spezifische Nukleinsäuren, etc.) gezielt Informationen an das Immunsystem zu übermitteln, um dessen natürliche Reaktionsabläufe wieder herzustellen.
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